Im August 2009 kam ich erstmals in Kontakt mit der systemischen Arbeit. An dem Tag, als mein Großvater verstarb, erhielt ich eine Einladung zum Seminar für Familienaufstellungen.
„Meine Seele öffnet sich, wenn sie gesehen wird". Diese wesentliche Erfahrung prägte und veränderte meine Sicht auf mich, meine Herkunftsfamilie und meine Welt.
Berührt von der systemischen Arbeit und eigenen Entwicklungsprozessen, wendete ich mich in den darauf folgenden Jahren mehr dieser systemischen/ therapeutischen Haltung zu: mir selbst freundlich, liebevoll zugewandt und absichtslos zu begegnen.
Als Inspiration in der Arbeit mit meinen Klient*innen dient maßgeblich der familientherapeutische Ansatz von Virginia Satir. Sie zeigt, dass Entwicklungsprozesse keine Grenzen haben müssen, außer jenen, die wir uns selbst setzen. Auch die Forschung Bernd Hellingers prägt meine unterstützende, aufzeigende Tätigkeit. Familienaufstellungen haben das Potenzial, das Trennende in der Seele und in den Beziehungen zu überwinden.
Die Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen, kurz DGfS, zertifiziert ausgebildete Systemaufsteller*innen nach den aktuell gültigen Richtlinien aus November 2021 wie folgt:
„Die Bewerber*innen verfügen über einen abgeschlossenen Grundberuf und eine mehrjährige Berufserfahrung. Jeder, der Systemaufstellungen im Rahmen seiner Tätigkeit einsetzen möchte, verfügt über eine ausreichende Beratungskompetenz, um auch in komplexen Fragestellungen souverän die Klient*innen unterstützen zu können. Unter Beratungskompetenz verstehen wir die Fähigkeit, Einzelne und Gruppen professionell zu begleiten mit der Idee, Lösungen oder Veränderungsprozesse anzustoßen.“
Die Zertifizierung zum NLP Master weist erworbene Kompetenzen aus den Bereichen Kommunikation, Coaching, Präsentation und Moderation, Mediation, Pädagogik, Konfliktmanagement, Sozialpädagogik und Psychotherapie nach.
Die Zertifizierung zum NIG-Practitioner dokumentiert den erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung „im Bilde sein“ und befähigt Therapeut*innen, Berater*innen, Pädagog*innen, Coaches und Trainer*innen, das Repertoire ihres jeweiligen Arbeits- oder Beratungsfeldes durch ein kreatives systemisches Vorgehen zu erweitern.
